Der Osser, ein wohl bekannter Gipfel hier im Bayerischen Wald. Mit seinen 1293 m ein sicherlich schweißtreibends Unternehmen für jeden Wanderer der bis ganz nach möchte. Wunderschöne verschiedene Wanderwege gibt es bis an dieses Ziel mit seinem Osserschutzhaus. Auch von der tschechischen Seite lässt sich der Berg begehen. Dies wurde von mir noch nicht gemacht, steht aber auf der Liste ziemlich weit oben.
Dieses Mal war ein etwas anderer, nicht wirklich offizieller Weg das Ziel. Aufgrund von einfachen Recherchen im Internet fand ich ziemlich schnell den Zustieg zum sogenannten Osser-Südgrat. Steinig und steil zeigte sich mir dieser Weg auf Bildern. Aber wie steil und steinig kann das hier bei uns schon sein dachte ich mir und packte auch noch die Schoki mit ein. Schon ein wenig in die Jahre gekommen, wie ich eben auch, mag sie es auch ganz gerne mal wenn sie einfach nur zu Hause auf der Couch liegen darf. In diesem Fall war sie aber sofort Feuer und Flamme und wedelte schon über den ganzen Körper als ich meine Sachen packte. Wie in alten Zeiten eben.
Los ging die Strecke in Lohberg, am Fuße des Ossers. Über gut markierten Wegen steigt man stetig bergauf. Auf der zweiten Sandstraße verlässt man den Wanderweg und folgt der Sandstraße bis zu einer Kurve von wo aus man den Gipfel des Kleinen Ossers über sich thronen sieht. Genau dort sieht man ohne großer Schwierigkeiten (dies auch der Grund wieso ich hier die genauere Wegbschreibung mache, anscheinend ist der Weg eh mehr oder weniger gut bekannt) einen Trampelpfad welchem man folgt. Kurz darauf geht der auch schon in steiniges Gelände über. Der Schoki reichte es irgendwann bzw. es wurde ihr zu steil und somit kam zu meinem Rucksack auch noch 30kg Hundegewicht hinzu. Nach ein paar schweißtreibenden Minuten, gefüllt mit wunderbaren Weitsichten, erreichten wir schließlich den Gipfel des Kleinen Ossers. Von dort aus folgten wir dem markierten Wegen weiter bis zum Großen Osser um dann wieder Retour zum Parkplatz zu gehen.
Ein wunderbarer Tag ging zu Ende und wir waren alle froh dass wir wieder am Auto waren. Ebenso froh waren Schoki und ich dass wir wieder mal gemeinsam unterwegs waren und die Natur geneißen durften.
So wie früher eben.
Pola 53
Fuji FP100c45 Negativ
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