Zur damaligen Zeit sah ich auf diversen Internet-Community-Seiten immer wieder verschiedene Aufnahmen von einer alten, riesigen, stillgelegten Eisenbahnbrücke irgendwo in den tiefen Wäldern der USA. Mit der Zeit fand ich auch heraus dass diese sich die Vance Creek Bridge nannte. Ein unglaublicher Fund irgendwo verlassen im Wald.
Für mich irgendwie unverständlich dass man so was finden kann. Noch dazu so weit entfernt wie in Deutschland. Als ich jedoch via Internet auf eine ähnliche Brücke stieß, welche sich auch noch nicht all zu weit entfernt befinden soll, wurde ich Neugierig. Wieder war ich auf genauerer Suche nach irgendwelchen Daten und wurde zuletzt auch fündig.
Die Fuchsbrunnbrücke
Sie wurde auch Fuchsgrundbrücke beziehungsweise im Volksmund Fuchsbahnbrücke genannt. Ursprünglich war die Aufschüttung eines Dammes vorgesehen, jedoch wurde am 5. September 1898 beschlossen eine Brücke zu bauen, da der Untergrund des Fuchsbrunnbaches die Aufschüttung eines Dammes mit Bach- und Wegedurchlaß nicht zuließ. Der Zwönitzer Spediteur Humann fuhr die Brückenteile vom Zwönitzer Bahnhof an die Brücke. Die Brücke steht am Streckenkilometer 4,004, hat eine Länge von 63,1 m und eine Höhe von 16,74 m, die größte Spannweite beträgt 16,0 m. Sie ist das einzige heute noch erhaltene Wahrzeichen der alten Erzgebirgsbahn auf der Ortsgrenze zwischen Zwönitz und Lößnitz. Sie wurde von der Firma Aug. Klönne erbaut, kostete 77.076,70 Mark und im November 1899 fertiggestellt. 1944 erhielt sie das letzte Mal von Kriegsgefangenen einen neuen Anstrich. Die politischen Umstände des Jahres 1989 verhinderten die Beseitigung der Brücke als letzten Zeugen damaliger Ingenieurbaukunst. QUELLE WIKIPEDIA
Irgendwo in Sachsen musste diese Sein, zwar von den ganzen Ausmaßen nicht ganz so gigantisch aber für mindestens genau so interessant. Und ich hatte auch schnell herausgefunden wo die sich befindet. Vielleicht ergibt sich ja mal ein kleiner Roadtrip in diese Gegend dann wollte ich diesen Stop auf keinen Fall auslassen. Nicht lange sollte es dauern und ich fand mich in Sächsischen Wäldern wieder…
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